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Newsletter zum Filmkunst-Programm vom 31.8. bis 6.9.2017

 

Liebes Lichtwerk- und Kamera-Publikum!

 

Interessieren Sie sich dafür, wie Sie und Ihre Freunde aussahen, als Sie jung waren? Oder finden Sie es spannend, ob Ihre Eltern mal so richtig ausgeflippt sind? Machen Sie eine Zeitreise zurück zur fernen Epoche des Techno. Und zwar mit Sven Regener („Element of Crime“) und seinem Helden Karl Schmidt. Genau der Regener, der „Herr Lehmann“ und „Neue Vahr Süd“ geschrieben hat. Schauen Sie sich also MAGICAL MYSTERY ODER DIE RÜCKKEHR DES KARL SCHMIDT in der Kamera an. Und damit Sie wissen, welche Sinneseindrücke und welcher Umpf Sie da erwarten, können Sie hier https://www.programmkino.de/content/index.php?id=310 schon mal ein paar Bilder anschauen…

 

 Mit geraveten Grüßen
verbleiben die Filmumpfer aus Filmhaus, Lichtwerk und Kamera

 

Alle Filme und Termine im Lichtwerk www.lichtwerkkino.de

Alle Filme und Termine in der Kamera www.kamera-filmkunst.de

Alle Filme im Luna Open Air Kino: www.lunakino.de

 

 

Unsere neuen Filme in KAMERA und LICHTWERK

 

AUGUSTE RODIN / Lichtwerk

Im Jahr 1880 erhält der französische Bildhauer Auguste Rodin seinen ersten Staatsauftrag, wobei seine talentierte Schülerin und spätere Geliebte Camille Claudel ihn bei jedem künstlerischen Schritt begleitet. Mit der radikalen Absage des Künstlers an die Tradition stößt er zunächst auf den Widerstand des Kunstbetriebs. Das elliptische, äußere Höhepunkte meidende Porträt Rodins stellt das künstlerische Schaffen selbst ins Zentrum. Im Beziehungsdrama zwischen Rodin und Claudel zwar nicht ganz frei von erzählerischen Konventionen, gelingt gleichwohl eine höchst außergewöhnliche Beschreibung des Suchens nach einer künstlerischen Form. - Sehenswert ab 16. (Filmdienst)

 

DIE GÖTTLICHE ORDNUNG / Lichtwerk

Anfang der 1970er-Jahre wandelt sich eine Hausfrau aus einem Dorf im Appenzellischen unter dem Einfluss der Debatte um das Frauenwahlrecht in der Schweiz zur sanften Streiterin für die Sache. Doch ihr öffentliches Engagement sorgt sowohl im Dorf als auch in ihrer Ehe für Spannungen. Hintersinnige Tragikomödie, die auf authentischen Erlebnissen beruht, was sich in der stimmungsvollen Verdichtung von Geist und Atmosphäre der damaligen Zeit manifestiert. Die erfrischende, ausgesprochen unterhaltsame Lektion in Sachen direkter Demokratie erzählt nebenbei die Geschichte der sexuellen Revolution in der Schweiz.

 - Sehenswert ab 14. (Filmdienst)

 

DAS IST UNSER LAND / Kamera

Zur Image-Aufbesserung will eine rechtspopulistische französische Partei eine beliebte Krankenschwester als Kandidatin in die Kommunalwahlen schicken. Die bis dahin unpolitische Frau lässt sich nach anfänglichem Zögern überreden und nimmt Konflikte mit Patienten, Freunden und Familie in Kauf, bis sie die wahre Natur ihrer Förderer zu durchschauen beginnt. Satirisches Drama, das pointiert auf den verschleierten Rassismus moderner rechter Gruppierungen und die Selbsttäuschung typischer Protestwähler abzielt. Der hervorragend gespielte Film greift aktuelle Auswüchse von Fremdenfeindlichkeit auf, verliert durch die Vielzahl der Episoden aber an Präzision. - Ab 16. (Filmdienst)

 

KEDI – VON KATZEN UND MENSCHEN / Kamera

Dokumentarfilm über wilde Katzen in Istanbul sowie über die Menschen, die sich um sie kümmern. Er folgt sieben Tieren „auf Katzenhöhe“ durch die verwinkelten Straßen und über die Märkte der Stadt und lässt jene Bewohner zu Wort kommen, die zu jeder Gelegenheit die unabhängigen Tiere füttern oder mit ihnen spielen. Dabei erfährt man durchaus einiges über die Atmosphäre und den „Groove“ der Metropole am Bosporus, auch wenn es vorrangig nur um eine filmische Liebeserklärung an die Tiere und ihre putzigen Gesichter in Großaufnahme geht. - Ab 10. (Filmdienst)

 

MAGICAL MYSTERY ODER DIE RÜCKKEHR DES KARL SCHMIDT / Kamera

Ein Ex-Künstler, der nach einem Zusammenbruch in die Psychiatrie musste, wird 1994 von einstigen Berliner Kumpels aus der Sicherheit einer drogentherapeutischen Hamburger WG gelockt, um sie als Mädchen für alles durch die von Alkohol, Drogen und Musikexzessen geprägten Höhen und Tiefen einer Techno-Rave-Tournee durch Deutschland zu lotsen. Die famos gespielte Geschichte der turbulent-chaotischen Tour verbindet Komik und Melancholie, virtuose Sprachakrobatik und ausgelassene Albernheiten, feiert die Euphorie einer Epoche, um sie zugleich ironisch zu hinterfragen. Dabei begegnet der Film seinen Figuren mit liebevoller Menschlichkeit. - Sehenswert ab 16. (Filmdienst)

 

EIN SACK VOLL MURMELN / Lichtwerk

Die Kindheit zweier jüdischer Brüder endet abrupt, als ihre Eltern sie aus dem von den Nazis besetzten Paris auf die Flucht nach Südfrankreich schicken. Auf sich selbst und die Hilfsbereitschaft von Fremden angewiesen, beginnt für die Jungen eine lebensgefährliche Odyssee. Verfilmung des autobiografischen Debütromans von Joseph Joffo, die in ihrer Lust an schönen Landschaftsbildern und Zeitkolorit die Bitterkeit des Stoffs etwas abmildert; dennoch lässt vor allem das Spiel der Kinderdarsteller intensiv am Schicksal der beiden Protagonisten Anteil nimmt. (Filmdienst)

 

DER STERN VON INDIEN / Kamera

Nach fast 100 Jahren neigt sich die britische Kolonialherrschaft in Indien ihrem Ende entgegen, Lord Mountbatten soll als letzter britischer Vizekönig das Land in die Unabhängigkeit führen. Während er fieberhaft verhandelt, spitzen sich die politischen Ereignisse dramatisch zu und durchkreuzen die Heiratspläne von Mountbattens Kammerdiener, einem Hindu, und seiner Geliebten, einer Muslima. Epischer Historienfilm, der die komplexen politischen Umwälzungen historisch genau rekonstruiert und emotional zugänglich macht. Während dabei manche Zuspitzung mitunter allzu melodramatisch gerät, gemahnen die Massenfluchtszenen eindrücklich an gegenwärtige Entwicklungen. (Filmdienst)

 

TULPENFIEBER / Lichtwerk

Im Holland der 1630er-Jahre führt eine verarmte Waise eine glücklose Ehe mit einem wohlhabenden Kaufmann. Als sie mit einem Maler eine leidenschaftliche Affäre beginnt und ihre Magd schwanger wird, heckt sie einen abstrusen Plan aus, der für alle Seiten das Beste aus der Situation herausschlagen soll. Dabei spielt auch die Spekulationsblase des florierenden Tulpenhandels eine Rolle. (Filmdienst)

 

DER WEIN UND DER WIND / Lichtwerk

Eine passionierte Weinliebhaberin will das Weingut ihrer verstorbenen Eltern im Burgund weiterführen, muss aber für das Erbe eine hohe Steuersumme entrichten und sich mit ihren beiden komplizierten, extrem gegensätzlichen Brüdern auseinandersetzen. Charmanter Unterhaltungsfilm, der die Frage, was Geschwister oder eine Familie zusammenhält, mit der präzisen Beschreibung der Bewirtschaftung des Traditionsguts verbindet. (Filmdienst)

 

WEIT. DIE GESCHICHTE VON EINEM WEG UM DIE WELT / Kamera

Die Freiburger Globetrotter Patrick Allgaier und Gwendolin Weisser brechen im Frühjahr 2013 auf, um zu Fuß oder per Anhalter die Welt zu umrunden und sie mit allen Sinnen aufzunehmen. Ihre Erlebnisse und Erfahrungen füllen abwechslungsreich den dokumentarischen Film, der in der Überfülle an Impressionen mitunter zwar wie eine Diashow in Bewegtbildern anmutet, zugleich aber ein ansteckend positives, Mut machendes Bild der Erde und ihrer Bewohner entwirft. Zur Weltoffenheit und Neugier der Reisenden gehört auch, dass sie eigene Vorurteile revidieren und verdeutlichen, dass man selbst nach 100.000 Kilometern immer noch sehr wenig von der Welt gesehen hat. – Sehenswert (Filmdienst)

 

WESTERN / Kamera

Ein wortkarger Einzelgänger Ende 40 kommt mit einem Trupp deutscher Bauarbeiter in ein entlegenes Gebiet Bulgariens, um ein Wasserkraftwerk zu errichten, knüpft Freundschaften mit den Bewohnern eines nahe gelegenen Dorfs, was zu Annäherungen, aber auch zu Konflikten führt und ihn zwischen die Fronten geraten lässt. Ein intensives Drama um die tiefe Sehnsucht nach Geborgenheit und einem Platz im Leben. Souverän verbindet der in grandiosen Naturlandschaften schwelgende, eindrucksvoll von Laiendarstellern gespielte „Heimatfilm“ Mythen und Chiffren des Western-Genres mit dem geduldigen neorealistischen Blick auf Möglichkeiten und Grenzen menschlichen Miteinanders. - Sehenswert ab 16. (Filmdienst)

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