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Newsletter zum Filmkunst-Programm vom 23.5.2019 bis 29.5.2019

 

Liebes Lichtwerk- und Kamera-Publikum!

 

„Was machen wir als Menschen? Wir versuchen, uns nicht zu langweilen. Wir fürchten uns vor dem Nichts. Wir engagieren uns für etwas.“ Regisseur Julian Schnabel hat einen Film über Vincent van Gogh gedreht. Wir haben uns seinen Film VAN GOGH – AN DER SCHWELLE ZUR EWIGKEIT angeschaut und uns keineswegs gelangweilt. Leider nimmt er uns aber auch nicht die Furcht vor dem Nichts. Vor dem Nichts kommt allerdings noch eine Portion Leben. Und da engagieren auch wir uns. Zum Beispiel für ein Europa. Am Sonntag wählen wir Freiheit, Frieden und Freundschaft. Und das hätte Vincent als Niederländer, der in Frankreich arbeitet, genauso gemacht.

 

Mit gemalten Grüßen

verbleiben die Filmeuropäer aus Filmhaus, Lichtwerk und Kamera

 

Alle Filme und Termine im Lichtwerk www.lichtwerkkino.de  

Alle Filme und Termine in der Kamera www.kamera-filmkunst.de

 

Das sind unsere Neustarts in KAMERA und LICHTWERK in dieser Kinowoche:

 

ALL MY LOVING / Kamera

Drei Geschwister zwischen Mitte 30 und Mitte 40 haben wenig miteinander zu tun, wenn es nicht gerade darum geht, ihre Eltern zu betreuen. Alle drei sind scheinbar fest in ihren bürgerlichen Alltag eingespannt, doch immer deutlicher treten Enttäuschungen und Beschädigungen zu Tage. Als Triptychon angelegtes Drama, in dem sich drei Charakterstudien kriselnder Menschen zum Porträt einer Generation addieren, die sich in der Mitte des Lebens verloren wähnt. (Filmdienst)

 

EDIE – FÜR TRÄUME IST ES NIE ZU SPÄT / Lichtwerk

Nach dem Tod ihres Mannes, den sie drei Jahrzehnte lang gepflegt hat, will sich eine 84-jährige Frau einen Jugendtraum erfüllen und den Mount Suilven im Westen der schottischen Highlands besteigen. In Inverness lernt sie den Besitzer eines Campingladens kennen, der ihr nicht nur die nötigen Utensilien verkaufen, sondern sie auch auf den Berg führen soll. Anrührende, in der Titelrolle bravourös gespielte Tragikomödie, in dem die späte Selbstbefreiung einer alten Frau thematisiert wird. Der dramaturgisch eher konventionelle Film überzeugt durch atemberaubende Landschaftsaufnahmen und die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, die die Generationen verbindet. - Ab 12. (Filmdienst)

 

Einmaltermine:

 

L'APPARITION – Die Erscheinung (Cinéma Francais) / Kamera 27.5. um 19 Uhr

CHRISTO – WALKING ON WATER / Kamera

EXHIBITION ON SCREEN: REMBRANDT / Lichtwerk

DIE GOLDFISCHE / Kamera

GUNDERMANN / Lichtwerk

TEA WITH THE DAMES – EIN UNVERGESSLICHER NACHMITTAG / Lichtwerk

 

 

Weiter im Programm:

 

BORDER / Kamera

Eine durch einen angeblichen Chromosomenfehler als Außenseiterin stigmatisierte schwedische Grenzbeamtin kann Scham, Angst und Wut riechen. Auf diese Weise macht sie Schmuggler ausfindig und bringt die Polizei auf die Spur eines Pädophilen-Rings. An der Grenze begegnet sie aber auch einem wesensverwandten Mann, der ihr ihre gemeinsame Herkunft enthüllt. Das grandiose Drama verwebt sozialen Realismus, Fantasy und skandinavische Mythologie zu einem zwitterhaften Werk, in dem aktuelle gesellschaftliche Debatten um Identität, Ausgrenzung und Rassismus anklingen. Ein im wahrsten Sinne des Wortes grenzüberschreitender Ausnahmefilm. - Sehenswert ab 16. (Filmdienst)

 

DAS ENDE DER WAHRHEIT / Kamera

Martin Behrens, Zentralasien-Experte beim Bundesnachrichtendienst, ist sich sicher, durch seine Arbeit einen großen Beitrag zur Wahrung der nationalen Sicherheit zu leisten. Doch als seine Freundin bei einem brutalen Anschlag auf ein Münchner Restaurant getötet wird, wachsen seine Zweifel an der Mission des BND.

Ein spannender Politthriller über die mitunter dubiosen Arbeitsprinzipien des deutschen Geheimdienstwesens.

 

DER FALL COLLINI / Kamera

Ein unerfahrener Strafverteidiger will seinen ersten Fall vor Gericht abgeben, als er auf eine persönliche Verbindung zu dem Opfer stößt, findet dann aber heraus, dass der Mörder durchaus Gründe für seine Tat hatte. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ferdinand von Schirach verändert den Ton der Vorlage durch komödiantische Elemente, große Dramatik, Charakterklischees und viel kommentierende Musik. Die ganz auf den Hauptdarsteller zugeschnittene Adaption hebt die Schuld des Täters nicht auf, fügt ihr aber die Mitschuld vieler anderer hinzu. Damit erzählt das Justizdrama auch von der deutschen Vergangenheitsbewältigung, bei der ehemalige Kriegsverbrecher durch die Rechtsprechung aller Verantwortung enthoben wurden. (Filmdienst)

 

DAS FAMILIENFOTO / Lichtwerk

Drei einander entfremdete Geschwister versuchen, sich abwechselnd um ihre demente Großmutter zu kümmern. Doch ihre jeweiligen Lebensumstände lassen sie bald erkennen, dass sie sich mit der gut gemeinten Absicht übernommen haben. Eine mit neurotischen Charakteren, Situationskomik und spitzzüngigen Dialogen operierende Tragikomödie, deren Witz durch das schematische Drehbuch eher verhalten ausfällt. Anrührend und lebensnah ist der ernste Nebenstrang um die schwächer werdende Großmutter und die Ohnmacht ihrer Angehörigen. - Ab 14. (Filmdienst)

 

DER FLOHMARKT VON  MADAME CLAIRE / Lichtwerk

Eine alte Frau, die mit großer Leidenschaft kostbare Puppenautomaten und Antiquitäten sammelte, wähnt sich am Ende ihres Lebens und will ihren gesamten Besitz verhökern. Die Auktion und insbesondere die Begegnung mit ihrer entfremdeten Tochter rufen schmerzhafte Erinnerungen in ihr wach, die sich zum Bild einer Familientragödie verdichten. (Filmdienst)

 

GRETA / Kamera

Eine junge Frau, die vor kurzem ihre Mutter verloren hat, freundet sich mit einer älteren Klavierlehrerin an, nachdem sie deren Handtasche in der U-Bahn gefunden hat. Als sie aber herausfindet, dass die verlorene Tasche nur ein Trick war, um sie anzulocken, muss sie sich einer psychopathischen Stalkerin erwehren. Eine elegant inszenierte Mischung aus Thriller und dunklem Märchen… (Filmdienst)

 

DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT / Kamera

Verfilmung eines autobiografischen Romans von Hape Kerkeling, die von der Kindheit des Entertainers im Ruhrgebiet der 1970er Jahre erzählt. Diese wird stark von der psychischen Erkrankung seiner Mutter geprägt, deren Depressionen der Junge durch humoristische Imitationen, Sketche und Gesangseinlagen aufzuhellen versucht. (Filmdienst)

 

MONSIEUR CLAUDE 2 / Lichtwerk

In der Fortsetzung der französischen Erfolgskomödie „Monsieur Claude und seine Töchter“ versucht Monsieur Claude trickreich seine eingewanderten Schwiegersöhne vom Auswandern abzubringen.

 

NUR EINE FRAU / Kamera

Am 7. Februar 2005 wurde in Berlin die Deutschtürkin Hatun Sürücu auf offener Straße von einem ihrer Brüder erschossen, weil sie sich nicht an die engen Regeln ihrer Herkunftswelt hielt. Der in seiner akribischen Recherche fast dokumentarisch anmutende Spielfilm rekonstruiert die Hintergründe des „Ehrenmordes“ und porträtiert eine lebenslustige, enorm starke junge Frau und Mutter, die „wie eine Deutsche“ lebte, was ihre patriarchalische Familie nicht hinnehmen wollte. Das in der Hauptrolle und bis in kleinste Nebenrollen vorzüglich gespielte Drama strahlt eine rohe, kämpferisch-kreative Kraft aus und findet für die wechselnde Emotionen der jungen Frau überzeugende Bilder sowie eine stimmige musikalische Untermalung. Ein gelungener, seinem Thema ebenso engagiert wie sensibel begegnender Film. (Filmdienst)

 

ONCE AGAIN – EINE LIEBE IN MUMBAI / Kamera

Ein berühmter, seit kurzem geschiedener Filmstar bestellt während der Dreharbeiten in Mumbai bei einer verwitweten Köchin jeden Tag telefonisch sein Abendessen. Als die Telefonate immer länger dauern, schlägt der Schauspieler ein Treffen vor. Die melancholische Liebesgeschichte benennt die sozialen und wirtschaftlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau nicht explizit, sondern überlässt es dem Zuschauer, Antworten zu finden. In den Bildern der nächtlichen Großstadt elegant und aufregend inszeniert. - Ab 14. (Filmdienst)

 

DAS SCHÖNSTE PAAR / Kamera

Aufwühlendes Drama um ein junges Lehrerpaar, das während des Sommerurlaubs überfallen und schwer misshandelt wird. Während die Frau vergessen will, dürstet es den Mann nach Rache. (Filmdienst)

 

STAN & OLLIE / Lichtwerk

Im Jahr 1953 ist der Ruhm des US-Komiker-Duos Stan Laurel & Oliver Hardy verblasst, als sich die gealterten Entertainer noch einmal zu einer Theatertour durch England, Schottland und Irland aufmachen. Ihre letzte Tournee steht jedoch unter einem schlechten Stern, da die beiden vor halbleeren Sälen auftreten, Hardy gesundheitlich angeschlagen ist und alte Konflikte wieder aufbrechen. Die an den historischen Tatsachen orientierte Filmbiografie erstaunt mit zwei phänomenalen Darstellern und verblüffenden Nachinszenierungen originaler Filmszenen und Sketche. (Filmdienst)

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