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Newsletter zum Filmkunst-Programm vom 18.10. bis 24.10.2018

 

Liebes Lichtwerk- und Kamera-Publikum!

 

Große Veränderungen sind bei uns einmal wieder angesagt. In der „Kamera“ an der Feilenstraße werden nun Pläne umgesetzt, an denen wir schon lange gebrütet haben. Der Kinosaal im Erdgeschoss wird modernisiert: es gibt neue Kinosessel und der Blick auf die Leinwand wird durch einen Treppenaufbau der Sesselreihen stark verbessert. Der eigentliche Saal wird seitlich etwas verkleinert, da der Zugang zu den Toiletten separiert wird und eine Nutzung vom Foyer aus unproblematisch wird. Die Toiletten selber werden komplett erneuert und modernisiert. Weiter geht es im Foyer: Hier wird der Zugang in den rückwärtigen Bereich verlegt. Der Eingang von der Straße wird zur Glasfront des umgestalteten Foyers mit einem attraktiven Gastrobereich. Die Lüftungsanlage aus den 50er Jahren wird durch eine moderne Klimaanlage ersetzt. Na, und das ist noch längst nicht alles. Wir halten Sie u.a. hier auf dem Laufenden.

 

Mit umgebauten Grüßen

verbleiben die Filmarchitekten aus Filmhaus, Lichtwerk und Kamera

 

Alle Filme und Termine im Lichtwerk www.lichtwerkkino.de  

Alle Filme und Termine in der Kamera www.kamera-filmkunst.de

 

Das sind unsere Neustarts in KAMERA und LICHTWERK in dieser Kinowoche:

 

THE GUILTY / Lichtwerk

Ein Polizist in der Notrufzentrale von Kopenhagen nimmt den Anruf einer verängstigten Frau entgegen, die offenbar von ihrem Ex-Mann im Auto entführt wurde. Eigenmächtig versucht er, von seinem Telefonplatz aus den Wagen zu finden. Doch je tiefer er sich in diese Angelegenheit verwickeln lässt, desto mehr geraten seine moralischen Gewissheiten ins Wanken. Der auf engstem Raum spielende, höchst konzentrierte Thriller entwickelt seine enorme Spannung allein aus den dramatischen Entwicklungen am Telefon und dem fulminanten Spiel des Hauptdarstellers heraus. Vielschichtig nähert sich der Film dem Thema der Schuld, das auch dem Zuschauer den scheinbar sicheren Boden entzieht. (Filmdienst)

 

NANOUK / Kamera

Ein alterndes Paar lebt in einer Jurte alleine in der nordostsibirischen Eiswüste. Ihre Tochter ist wie alle anderen jungen Leute fortgegangen, um in einer Diamantenmine zu arbeiten. Mit atemberaubenden Bildern verknüpft der Film Beobachtungen aus dem beschwerlichen Alltag mit Legenden, Geschichten und Erinnerungen, wobei auch der Klimawandel oder die Umweltzerstörung miteinfließen. Der gleichermaßen melancholische wie metaphorische Film verbindet semidokumentarischen Minimalismus und den Mut zum Pathos zu einer Elegie aus Bildern und Tönen, die von einer sterbenden Kultur, aber auch von Liebe, Alter, Verlust und Familie handelt. (Filmdienst)

 

DER VORNAME / Lichtwerk

Als ein werdender Vater bei einem Abendessen im Familienkreis ankündigt, sein Kind „Adolf“ nennen zu wollen, entzündet sich ein Streit über die moralische Fragwürdigkeit und mögliche Auswirkungen dieses Plans, der unterdrückte Animositäten, Geheimnisse und Vorwürfe ans Licht befördert. (Filmdienst)

 

Weiter im Programm:

 

CHAMPAGNER & MACARONS – Ein unvergessliches Gartenfest / Kamera

Eine Fernsehproduzentin lädt zu einer Landparty auf ein Anwesen nahe Paris, bei der unterschiedlichste Charaktere aus ihrem familiären wie beruflichen Umfeld aufeinandertreffen. Mit fortschreitender Dauer entwickeln die Geplänkel und latenten Spannungen eine bissige Eigendynamik, wodurch Versagensängste, Missgunst und Selbstzweifel an die Oberfläche kommen. Die exzellenten Darsteller nutzen das verminte Terrain der Eitelkeiten und Unzulänglichkeiten zu kleinen Glanzstücken, ohne die Würde der Figuren aufs Spiel zu setzen. (Filmdienst)

 

MACKIE MESSER: BRECHTS DREIGROSCHENFILM / Lichtwerk

Im Jahr 1930 kam es um die Verfilmung von Bert Brechts „Dreigroschenoper“ zu erheblichen juristischen Auseinandersetzungen, weil der Autor den Stoff fürs Massenmedium radikalisieren wollte, was den Intentionen der Produktionsfirma aber zuwiderlief. Das daraus resultierende Brecht-Exposé „Die Beule“ dient jetzt einer fulminanten Vergegenwärtigung jener Vorgänge, die mit tragfähigen Blick auf Figur und Werk von Brecht einen temperamentvoll-wuchtigen Zugang zu dem komplexen Stoff wählt. Der zwischen Fakten und Fiktion, Werk und Kommentar changierende Film bietet intellektuelles Dauerfeuer für Brechtkenner, ein spielfreudigen Darsteller-Ensemble und alle Weill-Songs, aber auch unmissverständlichen Aktualisierungen in Richtung Finanzkapital und amtierendem US-Präsidenten. (Filmdienst)

 

A STAR IS BORN / Kamera

In einer Bar entdeckt eine berühmte Country-Musik-Ikone eine Sängerin. Nach anfänglichen Unsicherheiten verlieben sich beide ineinander, und der Star ebnet ihr den Weg zur großen Musikkarriere. Doch die Beziehung bleibt für den von Alkohol und Drogen gefährdeten Mann letztlich folgenlos. Ein weiteres Remake der ebenso archetypischen wie melodramatischen Geschichte von den Unbilden des Showgeschäfts. Der in die Jetztzeit transferierte Film versäumt es, die angedeuteten Statements gegen das erbarmungslose Musikbusiness auszuformulieren. Stattdessen kokettiert die Inszenierung mit dem Glamour und dem Kultstatus seiner Hauptdarstellerin Lady Gaga. (Filmdienst)

 

WERK OHNE AUTOR / Lichtwerk

Ein junger Maler flieht kurz vor dem Mauerbau aus der DDR in die Bundesrepublik und verliebt sich in eine Studentin, deren Vater jedoch seine Kindheitstraumata aus der NS-Zeit befeuert, da dieser als Euthanasie-Arzt für den Tod der geliebten Tante verantwortlich war. Das mit gewaltigem Aufwand und viel deutscher Schauspiel-Prominenz in Szene gesetzte Künstlerdrama frei nach der Biografie von Gerhard Richter schlägt einen großen historischen Bogen durch drei Jahrzehnte deutscher (Unheils-)Geschichte. Mit der Emphase großer Hollywood-Epen versucht das kulissenhafte Drama, eine romantisch verklärte Wahrheit der Kunst gegen die NS-Ideologie in Stellung zu bringen. (Filmdienst)

 

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