Der Newsletter wird nicht richtig angezeigt? Jetzt im Browser anschauen.

Newsletter zum Filmkunst-Programm vom 18.1. bis 24.1.2018

 

Liebes Lichtwerk- und Kamera-Publikum!

 

Sie wollen backen und kaffeetrinken, schenken und beschenkt werden, quatschen und Filme schauen? Kurz gesagt: sie wollen mal wieder das Feierbiest geben? Tja, wir auch und daher feiern wir mit Ihnen den elften Lichtwerkgeburtstag am 20.1.2018.

Die Lizenz zum Feiern finden Sie hier im Programmflyer. Wenn Sie nach dem Geburtstagskaffee weitermachen wollen, können Sie sich Tickets für acht verschiedene Filme bis tief in die Nacht kaufen. Nur pennen müssen Sie woanders.

 

Mit feierlichen Grüßen
verbleiben die Filmbiester aus Filmhaus, Lichtwerk und Kamera

 

Alle Filme und Termine im Lichtwerk www.lichtwerkkino.de

Alle Filme und Termine in der Kamera www.kamera-filmkunst.de

Lichtwerk-Geburtstag am 20.1.2018 ab 14 Uhr

 

Unsere neuen Filme in KAMERA und LICHTWERK

 

DER ANDERE LIEBHABER / Lichtwerk

Ein ehemaliges Fotomodell landet wegen psychosomatischer Beschwerden beim Psychiater und verliebt sich in den attraktiven Arzt. Ihre Beziehung entfaltet sich stürmisch, bis eine zufällige Begegnung den herrischen Zwillingsbruder offenbart, der ebenfalls als Therapeut arbeitet und mit der jungen Frau eine Affäre beginnt. Der mit überdeutlichen Symbolbildern nicht geizende Psychothriller entfaltet sich in einer kühlen Optik mit vielen Anleihen bei Roman Polanski. Irritierende Körperbilder verschmelzen dabei unmerklich mit den Fantasmen der Hauptfigur. Der doppelbödige Film besticht weniger durch Subtilität als durch den geschickt forcierten Strudel eines mentalen Abstiegs, der auch historische Zusammenhänge zwischen Hysterie und Geschlecht in Erinnerung ruft. (Filmdienst)

 

AUS DEM NICHTS / Kamera

Eine Frau verliert bei einem Bombenanschlag ihren deutsch-türkischen Mann und ihren Sohn und verfällt in tiefe Depressionen. Die rechtsextremistischen Täter werden vor Gericht gestellt, doch das Verfahren endet mangels Beweisen mit einem Freispruch, was den Glauben der Witwe an den Rechtsstaat zerstört. Der an den NSU-Anschlag 2004 in Köln angelehnte Film wechselt vom Melodram über einen Gerichtsfilm zum Rachethriller, wobei er sich durchgängig auf die Trauernde und ihre Gefühle konzentriert. Zugleich macht er die Wut über die jahrelange Kriminalisierung der Opfer spürbar. Die herausragende Hauptdarstellerin bewahrt den Film jederzeit vor dem Abgleiten in ein plakatives Politdrama. - Ab 14. (Filmdienst)

 

EINE BRETONISCHE LIEBE / Lichtwerk

Ein verwitweter Bretone, der als Mitglied eines Minenräumkommandos die Hinterlassenschaften anderer entschärft, sieht sich mit emotionalen Sprengkörpern in seiner eigenen Familie konfrontiert: Seine Tochter ist schwanger, weigert sich aber, den Vater preiszugeben; er selbst erfährt, dass der Mann, den er als Vater ansieht, gar nicht sein biologischer Vater ist. Zu allen Verunsicherungen kommt noch eine sich anbahnende Liebe, deren familiärer Hintergrund auch nicht einfach ist. (Filmdienst)

 

DOWNSIZING / Kamera

Um den Ressourcenverbrauch der Menschheit einzudämmen, haben Wissenschaftler eine zellulare Miniaturisierung erfunden, bei der Menschen auf 12 Zentimetern verkleinert werden. Diese Methode wird allerdings schon bald vorwiegend zum sozialen Aufstieg genutzt. Als ein Ergotherapeut sich um ein bisschen Luxus wegen schrumpfen lässt, erkennt er im Schicksal einer zwangsgeschrumpften vietnamesischen Dissidentin die Abgründe der Miniaturwelt, und dass es im Leben noch andere Werte als Reichtum und Wohlstand gibt. Satirisches Science-Fiction-Drama, der anfangs auf die im „Schrumpffilm“ gängigen Effekte der Disproportion setzt, dann aber zum Moralstück über die Ökonomisierung der Gesellschaft und den Egoismus des Einzelnen durchstartet. (Filmdienst)

 

DIE DUNKELSTE STUNDE / Kamera

Im Mai 1940 sieht sich die britische Regierung in höchste Not gebracht, eine Invasion durch die deutsche Wehrmacht zu verhindern. In dieser Situation wird der zum Kampf gegen die Nazis entschlossene Winston Churchill neuer Premierminister, doch muss der unbeliebte Politiker zunächst Parlament, König und Volk für seine Linie gewinnen. Aufwändiges Historiendrama, das den nationalen Zusammenhalt der Briten im Zweiten Weltkrieg beschwört und am Mythos eines überlebensgroßen Staatsmannes mitstrickt. Der Mensch Churchill bleibt dabei auf seine berühmten Posen beschränkt, wogegen auch der Hauptdarsteller auf Dauer nichts ausrichten kann. (Filmdienst)

 

GREATEST SHOWMAN / Lichtwerk

Musical-Filmbiografie über die Anfänge des US-amerikanischen Unternehmers, Impresarios und Schaustellers Phineas Taylor Barnum (1810-1891) als Besitzer eines Kuriositätenkabinetts. Mit einfallsreichen Songs und Choreografien sowie einem überzeugenden Hauptdarsteller macht der aufwändige, sorgfältig inszenierte Film kitschige und klischeehafte Momente weitgehend wett. Bemerkenswert auch im kritischen Blick auf Barnums zwiespältigen Umgang mit seinen Show-Stars, bleibt seine Deutung als trickreicher Tausendsassa, der über dem Drang nach Erfolg und Anerkennung seine Familie vernachlässigt, eher konventionell. - Ab 14. (Filmdienst)

 

HANNAH – EIN BUDDHISTISCHER WEG / Kamera

Die außergewöhnliche Geschichte von Hannah Nydahl, die als eine der ersten Anhängerinnen den tibetischen Buddhismus auch in der westlichen Welt bekannt gemacht hat. Sie erzählt davon, wie ihre ungewöhnliche Liebesgeschichte sie dazu inspiriert hat, sich für das Bekanntwerden der fernöstlichen Lehre zu engagieren, welchen Preis sie dafür so manches Mal bezahlen musste - und vor allem, wie sie darin Erfüllung und Glück gefunden hat.

 

THE KILLING OF A SACRED DEER / Kamera

Der perfekte Familienentwurf eines erfolgreichen Herzchirurgen gerät aus dem Gleichgewicht, als sich ein 16-jähriger Junge als Relikt der Vergangenheit in sein Leben drängt. Als er sich zu entziehen versucht, ereignen sich übernatürliche Heimsuchungen, und der Teenager stellt dem Arzt ein perfides Ultimatum. Eine unheimliche, zutiefst verstörende und bizarre Allegorie voller Anspielungen auf die griechische Mythen- und die Filmgeschichte. Die mit viel Stilwillen umgesetzte Thriller-Variation reflektiert zudem die moralische Rolle des Familienoberhaupts in einer Situation der Machtlosigkeit. - Sehenswert ab 16. (Filmdienst)

 

DAS LEUCHTEN DER ERINNERUNG / Lichtwerk

Ein altes Ehepaar entflieht der Fürsorge seiner erwachsenen Kinder, die den dementen Vater in einer Pflegeeinrichtung unterbringen wollen, und macht sich mit einem Campingbus auf eine Reise in den Süden der USA. Während die beiden für sie wichtige Orte aufsuchen, genießen sie ihre Zusammengehörigkeit, die durch immer größer werdende Gedächtnislücken des Mannes zu erodieren droht. Road Movie mit brillanten Hauptdarstellern, in dem die melancholische Reflexion übers Altern und Loslassen von humorvollen Momenten aufgelockert wird. Das Ende hinterlässt als dramaturgisch effizienter, romantisierender, aber ethisch fragwürdiger Kommentar zur Sterbehilfe einen bitteren Nachgeschmack. - Ab 16. (Filmdienst)

 

LOVING VINCENT / Lichtwerk

Animationsfilm über den Maler Vincent van Gogh, aufgerollt als „Dorfkrimi“, in dem ein junger Mann Recherchen über van Goghs tragisches Ende anstellt: Er mietet sich im Dorf Auvers-sur-Oise ein, wo der Maler seine letzten Jahre verbrachte, und befragt Menschen, die van Gogh kannten. Daraus ergeben sich Zweifel, ob der Künstler wirklich Selbstmord beging. Während der „Kriminalfall“ nur ein Vorwand ist, den gängigen Van-Gogh-Mythos vom verkannten Genie zu beschwören, begeistert der aus nach van Goghs Originalen gestalteten Ölgemälden animierte Film als visuelle Hommage, die die Schönheit seines Universums eindrucksvoll zum Leben erweckt. - Ab 14. (Filmdienst)

 

SCORE – EINE GESCHICHTE DER FILMMUSIK / Lichtwerk

Dokumentarfilm über die wundersame Kraft der Filmmusik. In einer Mischung aus Interviews mit Filmkomponisten, Regisseuren und Fachleuten sowie Film- und Musikbeispielen entsteht eine spannende Reise durch die Filmmusik, die assoziativ und nachfühlbar die emotionalen Erinnerungen von Stars der Branche an prägende Filmmusik-Momente beschreibt. Dabei belässt der Film der Wechselwirkung von Bild und Musik die Aura des Mysteriösen und Wundersamen. (Filmdienst)

 

DIE SPUR / Kamera

Wegen ihrer ausgeprägten Tierliebe eckt eine pensionierte Brückenbauingenieurin regelmäßig mit den Männern in einem abgeschiedenen polnischen Dorf an: Sie sind allesamt fanatische Jäger. Als ihre geliebten Hunde verschwinden und mehrere Männer eines rätselhaften Todes sterben, verhärten sich die Fronten zwischen den unversöhnlichen Lagern. (Filmdienst)

 

WONDER WHEEL / Lichtwerk

Ein US-Student verdingt sich in den 1950er-Jahren während der Semesterferien am Strand von Coney Island als Rettungsschwimmer. Dort beginnt er eine Affäre mit einer verheirateten Frau und verliebt sich zugleich in die Tochter von deren Ehemann. Die Dreiecksgeschichte lotet im Mikrokosmos des Vergnügungsviertels an der Ostküste höchst eindringlich Leid und Leidenschaft aus. Die schwelgerische Inszenierung ergeht sich in erzählerischen Manierismen, die vor der lebensnahen Figurenzeichnung und dem bewegenden Spiel der Darsteller aber verblassen. Insbesondere durch die anti-realistische Lichtsetzung verwandelt sich der Sehnsuchtsort vieler US-Amerikaner in ein nahezu zeitloses Märchenland. (Filmdienst)

Sie möchten unseren Newsletter nicht mehr erhalten, oder Ihre Mailadresse ändern?
Dann klicken Sie hier.

Lichtwerk & Kamera Filmkunst GmbH, Ravensberger Park 7, 33607 Bielefeld, Handelsregister Amtsgericht Bielefeld HRB 38232
Geschäftsführung: Ursula Hofmann, Jens Köhring, Matthias Goßmann

Newslettersystem powered by Digitale Offensive