Großstadtmelodie

Filmplakat des Films Großstadtmelodie

Dauer 107 Minuten FSK 0

Die Filmreihe Groß.Stadt.Berlin von lichtwerk und BDA. In die Filme führt Dr. Michael Zirbel vom BDA ein. Lichtwerk und BDA freuen sich, nach den Vorführungen zu Wein und Imbiss einzuladen.

 

 

Ein Film von Wolfgang Liebeneiner

Eine eigentlich schlichte Geschichte: Die Fotografin Renate Heiberg erfährt Unterstützung durch den Reporter Rolf Bergmann. Zunächst scheitert die Hoffnung auf eine Karriere in Berlin. Renate hält sich mit Bildern aus dem Berliner Tiergarten über Wasser und bekommt neue Hilfe vom Kollegen Klaus Nolte.

In Berlin trifft sie ihren früheren Förderer Rolf Bergmann wieder. Zunächst sehe beide geringe Chancen auf ein gemeinsames Leben bis sie am Ende des Films doch beschließen zu heiraten.

Es ist weniger die Geschichte, die diesen Film zu einem besonderen Film machen: Schon die Drehzeit 1943 war nur unter erschwerten Umständen machbar. Wenige Wochen später wäre der Film so nicht mehr möglich gewesen. Es sind die letzten Aufnahmen des ehemals glanzvollen Berlin bis alliierte Bomben begannen, die Stadt bis zur Unkenntlichkeit zu zerstören. Großstadtmelodie hat deshalb auch einen hohen dokumentarischen Wert. Der Nationalsozialismus ließ Filme mit dem Drehort des zerstörten Berlin nicht zu. Ungewöhnlich auch für die Filme jener Zeit: Berlin wird gezeigt aus der Perspektive einer jungen Frau, die von Bayern in die Großstadt Berlin kommt.

Spielfilm | Regie Wolfgang Liebeneiner | Drehbuch Wolfgang Liebeneiner | Darsteller Hilde Krahl, Werner Hinz, Karl John, Hilde Weissner | D 1943 |

107 Min.

 

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