Der Newsletter wird nicht richtig angezeigt? Jetzt im Browser anschauen.

Newsletter zum Filmkunst-Programm vom 25.5. bis 31.5.2017

 

Liebes Lichtwerk- und Kamera-Publikum!

 

Wissen Sie schon, wie Sie dem Leineweber-Terror am kommenden Wochenende entgehen? Oder stehen Sie auf Hully Gully, Hangover, Raupe rückwärts, Selbstfahrer mit Pommes rotweiß auf dem Schoß? Als Alternative bieten wir 10 bis 15 interessante Filme in unseren beiden Kinos „Lichtwerk“ und „Kamera“. Und nach dem Film könnten Sie im Ravensberger Park den Abend bei einem Glas Wein ausklingen lassen… Zugegeben, der Geruch nach Abenteuer riecht anders, aber vielleicht geht es ja eher um ein anregendes Gespräch und den Duft der Natur.

 

Mit entschleunigten Grüßen
verbleiben die Filmzeitlupisten aus Filmhaus, Lichtwerk und Kamera

 

Alle Filme und Termine im Lichtwerk www.lichtwerkkino.de

Alle Filme und Termine in der Kamera www.kamera-filmkunst.de

 

 

Unsere neuen Filme in KAMERA und LICHTWERK

 

ALIEN: COVENANT / Lichtwerk

Der Film verfolgt dasselbe Thema wie schon Scotts 1979 erschienener Film Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt und ist zugleich eine Fortsetzung des Films Prometheus – Dunkle Zeichen aus dem Jahr 2012. Als Weiterführung der ursprünglichen Alien-Filmreihe handelt der Film von einer Forschungsgruppe, die Ende des 21. Jahrhunderts mit dem Raumschiff Covenant Hinweisen auf außerirdische Ursprünge des menschlichen Lebens nachgeht. Die Fortsetzung spielt zehn Jahre nach den Ereignissen in Prometheus. (Wikipedia)

 

DIE ANDERE SEITE DER HOFFNUNG / Lichtwerk

Ein junger Syrer, dessen Familie im Bürgerkrieg fast komplett getötet wurde, kommt nach seiner Flucht quer durch Europa nach Finnland, wo er Asyl beantragt, dann aber untertaucht, als man ihm dies verwehrt. In dem wortkargen Neubesitzer eines schäbigen Restaurants findet er einen unerwarteten Beschützer, der ihn in seine exzentrische Belegschaft aufnimmt. Eine mitunter märchenhaft anmutende Tragikomödie, in der Aki Kaurismäki das mit viel Respekt behandelte Flüchtlingsschicksal meisterhaft mit grandiosen Szenen seines lakonischen Humors verknüpft. In der Zeichnung der politischen Hintergründe erhebt sein Film keine Anklage, spricht sich dafür aber nachdrücklich für Mitgefühl, Solidarität und Humanismus aus. - Sehenswert ab 12. (Filmdienst)

 

BEUYS / Kamera

Porträt des Künstlers Joseph Beuys (1921-1986), der mit seinen häufig aus Fett und Filz gestalteten Installationen nicht nur die kulturelle Öffentlichkeit aufwühlte, sondern auch mit seinen politischen Interventionen für Aufsehen sorgte. Beuys’ ikonische Erscheinung und seine Streitbarkeit machten ihn zum begehrten Objekt der Medien, was der materialreiche, in einem langen Konzentrationsprozess entstandene Dokumentarfilm dazu nutzt, den „ganzen“ Beuys vorzustellen. Die collagenartige Gestaltung erzeugt eine große Unmittelbarkeit, die den historischen Abstand aufhebt und Beuys’ Werk ebenso wie seine Botschaft für die Gegenwart erschließt. - Sehenswert ab 16. (Filmdienst)

 

CHURCHILL / Kamera

Im Juni 1944 will der britische Premierminister Winston Churchill US-General Dwight D. Eisenhower von der Landung der Alliierten in der Normandie abbringen, weil er hohe Verluste befürchtet. Als dies misslingt, arbeitet er eigene Pläne für den D-Day aus. Der nur wenige Tage umfassende biografische Abriss aus dem Leben des britischen Staatsmannes will kein Heldenepos sein und zeichnet Churchills innere Zerrissenheit als dessen Stärke. (Filmdienst)

 

EINSAMKEIT UND SEX UND MITLEID / Kamera

In einer deutschen Großstadt überschneiden sich die Wege und Schicksale einiger frustrierter und neurotischer Menschen. Nach dem von Robert Altman perfektionierten „Short Cuts“-Muster spinnt der hervorragend besetzte Ensemblefilm Episoden um lose verknüpfte Figuren, die Egoismus, Eitelkeit, Selbst- und Weltekel miteinander gemeinsam haben. (Filmdienst)

 

HAPPY BURNOUT / Kamera

Ein sorg- und gedankenlos in den Tag lebender Langzeitarbeitsloser mit Punk-Attitüde kann sich nicht länger dem „System“ verweigern, als ihn seine Sachbearbeiterin mit der Diagnose „Burnout“ zur Therapie verdonnert. In einer Klinik begegnet er einigen wirklich psychisch Kranken, die dringend der Heilung, aber auch seiner Zuneigung und Freundschaft bedürfen. Sanft-dramatische Komödie, die mit guten Darstellern und inszenatorisch leichter Hand um Themen wie Lebensangst und Daseinsflucht kreist, wobei sie, ohne allzu tief zu loten, aber sympathisch-skurril an mehr Verständnis sowie an Mit- und Selbstwertgefühl appelliert. (Filmdienst)

 

JAHRHUNDERTFRAUEN / Lichtwerk

Eine alternde, alleinerziehende Mutter im kalifornischen Küstenstädtchen Santa Barbara fühlt sich von den Anforderungen der Pubertät ihres spät geborenen, 15-jährigen Sohns überfordert und bittet die beiden Mitbewohnerinnen ihres viktorianischen Anwesens um Hilfe. Eine humorvolle und bewegende, ebenso eigenwillig wie meisterhaft inszenierte Annäherung an das Enigma des Mutterseins. Getragen von der vorzüglichen Hauptdarstellerin, aber auch von profiliert interpretierten Nebenrollen fesselt die Beschreibung der Mutter-Sohn-Beziehung vor dem Hintergrund einer sich verändernden Gesellschaft. - Sehenswert ab 16. (Filmdienst)

 

MOONLIGHT / Lichtwerk

Ein sensibler afroamerikanischer Junge wächst in Liberty City auf, einem „Problembezirk“ Miamis, wobei die Crack-Sucht seiner Mutter und die Schikanen von Gleichalterigen, die ihn mobben, sein Leben überschatten. Ein Dealer nimmt sich seiner an und wird zum Vaterersatz, doch die demonstrative Männlichkeit, die er dem Jungen vorlebt, bringt weitere Konflikte, vor allem auch mit der eigenen homosexuellen Identität. Der bildgewaltige, herausragend gespielte Film wird als Triptychon unterschiedlicher Lebensphasen erzählt. Er besticht durch seine Sensibilität gegenüber den Gefühlen der Figuren ebenso wie durch sein Gespür für ihre Lebenswelt, wobei er präzise Milieuschilderung mit dem Sinn für die Schönheit des Lebens verbindet. - Sehenswert ab 16. (Filmdienst)

 

RÜCKKEHR NACH MONTAUK / Lichtwerk

Ein Schriftsteller kommt für ein Wochenende nach New York, um seinen neuen, autobiografisch gefärbten Roman vorzustellen, in dem es um eine vor Jahren gescheiterte Liebe geht. Er besucht seine einstige Geliebte, um seinen Gefühlen für sie nachzuspüren, wobei er während einer Reise mit ihr ans Meer bei Montauk mit unerwarteten Einsichten konfrontiert wird. Eine melancholische, vorzüglich gespielte und inszenierte Annäherung an existenzielle Probleme von Alter und Tod, Selbstzweifel und die Befangenheit in gelebten Rollen. Volker Schlöndorffs sehr persönliche Verbeugung vor Max Frisch bewegt sich souverän auf der unscharfen Grenze von Fiktion und Realität und setzt subtil Leben und Kunst miteinander ins Verhältnis. - Sehenswert ab 16. (Filmdienst)

 

SIEBEN MINUTEN NACH MITTERNACHT / Lichtwerk

Ein zum Leben erwachter, unfreundlicher Baum steht zu später Stunde einem Jungen bei, den schreckliche Albträume quälen, nachdem dessen Mutter unheilbar erkrankt ist. Fulminante Verfilmung des Romans „A Monster Calls“ von Patrick Ness, die in die fantastische Welt eines düsteren Märchens eintaucht, um vom Tod, von der Begegnung mit der Angst sowie vom Ausbruch aus der Realität zu erzählen. Ästhetisch orientiert sich der Film an visuellen und dramatischen Stereotypen des Genrekinos, besitzt dabei aber gleichzeitig eindrückliche Momente tiefer Katharsis, indem er seinen Frieden mit dem Allerschrecklichsten macht und etwas Unvermeidliches wie den Tod in etwas Versöhnliches verwandelt. - Ab 14. (Filmdienst)

 

SONG TO SONG / Kamera

Der neue Film von Terrence Malick mit Michael Fassbender, Rooney Mara, Ryan Gosling, Natalie Portman, Cate Blanchett, Holly Hunter: Vor der Kulisse der Musikszene von Austin, Texas, entspinnt sich das Dreiecksverhältnis einer jungen Frau mit einem Singer-Songwriter und einem selbstsüchtigen Musikproduzenten, das bröckelt, als der Produzent eine Kellnerin in sein Leben aus „Sex, Drugs und Rock’n‘Roll“ zieht. Ohne lineare Erzählweise entwickelt der visuell herausragende Film einen elegischen Bewusstseinsstrom der Figuren, der sich im wild durch die Musik-Genres flanierenden Soundtrack spiegelt. Die betörenden Bilder reflektieren die Oberflächlichkeit der hedonistischen Lebensentwürfe, an denen die Figuren zerbrechen oder sich nach beständigeren Fahrwassern sehnen. (Filmdienst)

Sie möchten unseren Newsletter nicht mehr erhalten, oder Ihre Mailadresse ändern?
Dann klicken Sie hier.

Lichtwerk & Kamera Filmkunst GmbH, Ravensberger Park 7, 33607 Bielefeld, Handelsregister Amtsgericht Bielefeld HRB 38232
Geschäftsführung: Ursula Hofmann, Jens Köhring, Matthias Goßmann

Newslettersystem powered by Digitale Offensive